In einigen Ländern greift bereits ein Rauchverbot im Auto. In Deutschland gilt dieses Thema noch immer als umstritten. Nun liegt jedoch ein erster Gesetzentwurf vor.
Die Regierung berät momentan über ein Rauchverbot im Auto und entsprechende Strafen bei Verstoß. Für Raucherinnen und Raucher, die ihrer Sucht im Auto trotzdem nachgehen, kann es bald teuer werden. Das Verbot greift jedoch nur dann, wenn Schwangere oder Kinder mit im Wagen sitzen. Ist man allein unterwegs, kann problemlos zur Zigarette gegriffen werden.
Schutz für Schwangere und Kinder
Das Gesetz soll somit die Gesundheit der Kinder und Schwangeren schützen, die den schädlichen Rauch einatmen müssen. "Kinder reagieren besonders sensibel auf die Giftstoffe im Tabakrauch, weil sie in Relation zu ihrem Körpergewicht mehr Luft und damit auch mehr Giftstoffe einatmen als Erwachsene", erklärte Michaela Goecke, Leiterin des Referats für Suchtprävention bei der BZgA. Bereits im Jahr 2019 wurde über das Thema diskutiert. Jedoch verabschiedete die vorherige Regierung kein entsprechendes Gesetz.
Kommt das neue Gesetz nun tatsächlich zum Zug drohen laut ADAC Bußgelder in Höhe von 500 bis 3.000 Euro. Demnach werden Verstöße besonders hart bestraft. Der Gesetzentwurf wird nun über die Bundesregierung zum Bundestag weitergeleitet. Wann darüber entschieden wird, ist noch unklar.