Rassismus-Diskussion um „Schwarze Löcher“

Ein Forscherteam beschäftigt sich mit Rassismus im Weltall und kritisierte die Bezeichnung "Schwarzes Loch".

25.09.2021, 10:38 Uhr
Rassismus-Diskussion um „Schwarze Löcher“
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Die Rassismus- und Diskriminierungsdebatte hat sich mittlerweile bis in das Weltall ausgebreitet. Denn einige Professoren der New Yorker Cornell Universalität diskutieren laut der „Bild“-Zeitung darüber, ob es akzeptabel ist die Bezeichnung „Schwarzes Loch“ zu verwenden. Hierzu wurde ein spezieller Kurs mit dem Namen „Schwarze Löcher: Rasse und Kosmos“ veranstaltet.

Professor Nicholas Battaglia und seine Kollegin Parisa Vaziri machen in der Beschreibung des Kurses darauf aufmerksam, es sei falsch zu glauben, dass es „keine Verbindung zwischen dem Kosmos und der Idee der schwarzen Hautfarben“ gebe. Es beginnt angeblich bereits damit, dass es in der Astronomie fast ausschließlich weiße Wissenschaftler gibt.

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Unbewusste alltägliche Begriffe

Die Leitung des besagten Kurses übernahmen Vertreter der Disziplin „Black Studies“. Die Forscher behaupten, dass der Rassismus aus der Kolonialzeit bis heute weiter existiert. Dies geschehe durch unbewusstes Verhalten und alltägliche Begriffen. Hierzu würde das „Schwarze Loch“ ebenso zählen. Durch die fortführende Verwendung solcher Bezeichnungen würde man auch den Rassismus bis heute weiterführen.

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Im Fokus der Diskussionen stehen außerdem Themen wie der sogenannte Ereignishorizont, das elektromagnetische Spektrum, die Stellare Evolution und die Relativitätstheorie. All das möchten die Wissenschaftler im Rahmen ihrer Workshops genauer unter die Lupe nehmen.

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