Rapper Sido hat eine schwere Zeit hinter sich. Das berichtete der 41-Jährige kürzlich in einem Interview. Während der Corona-Pandemie erreichte der Musiker einen Tiefpunkt, aus dem er es fast nicht wieder herausgeschafft hätte.
Sido rutsche in die Drogensucht ab und hat zu Beginn der Pandemie erneut angefangen Pillen, Liquid Ecstasy, Speed und Kokain einzunehmen. Es blieb ihm nichts anderes mehr übrig, als sich in eine psychiatrische Klinik zu begeben und eine Therapie in Anspruch zu nehmen. Er konsumierte die Drogen oftmals „bis zur Bewusstlosigkeit“.
Sido über seinen Aufenthalt in der Psychatrie: "Am Ende saß ich in der Klapse“
„Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Am Ende saß ich in der Klapse“, gesteht der Musiker. Es stand äußerst schlecht um seine Gesundheit. Ohne die nötige professionelle Hilfe hätte er „diesen Sommer vermutlich nicht überlebt". Auch seine Ehe mit der Moderatorin Charlotte Würdig zerbrach an seiner Drogensucht. In der Klinik konnte ihm geholfen werden. Die Therapie sorgte schließlich dafür, dass Sido mittlerweile wieder auf den Beinen ist.
Er gestand zwar, dass er seine Frau betrogen habe, aber dennoch konnte er sich auf ihren Beistand während des Entzugs verlassen. Der körperliche Entzug dauerte eine Woche, doch die anschließende psychische Abhängigkeit wurde zur eigentlichen Herausforderung: „Die Substanz war aus meinem Körper raus. Aber das Verlangen danach nicht.“ In seinem kommenden Album „Paul“ arbeitet der Rapper diese schwierige Zeit auf.