In den Prozess zwischen Bushido und dem Clan-Oberhaupt Arafat Abou-Chaker wurde nun auch Rapper Shindy involviert. Der 33-Jährige, der mit bürgerlichen Namen Michael Schindler heißt, hat über Jahre hinweg mit Bushido zusammen gearbeitet und sollte nun eigentlich gegen die beiden Rapper aussagen. Er machte jedoch von seinem Auskunftsverweigerungsrecht Gebrauch und reagierte somit auf keine der rund 20 Fragen des Gerichts.
Gericht ist nicht einverstanden
Damit war das Gericht nicht zufrieden. Dort vertritt man die Auffassung, dass der Rapper die Fragen durchaus hätte beantworten können, ohne sich selbst zu belasten. Dementsprechend hat der Richter gegen Shindy ein Ordnungsgeld in einer Höhe von 1000 Euro verhängt, was in diesem Fall den Höchstsatz darstellt.
Doch es kommt noch schlimmer – Shindy könnten tatsächlich sogar sechs Monate Beugehaft drohen, wenn er weiterhin keine Fragen beantwortet. Dagegen hat nun der Anwalt des Rappers Einspruch eingelegt, sodass dieser Fall nun vom Kammergericht Berlin entschieden wird.