Die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann werden immer lauter. Zuerst berichteten nur einige Frauen von angeblichen sexuellen Übergriffen und Machtmissbrauch im Rahmen von Aftershowpartys. Mittlerweile kamen immer mehr Details ans Licht, die Lindemann schwer belasten.
Zahlreiche junge Frauen, darunter auch die YouTuberin Kayla Shyx, berichten von einer Art „Castingsystem“ im Rahmen dessen sie eine Alena M. kontaktierte. Sie wurden in die „Row Zero“ und zu einer anschließenden Backstageparty eingeladen, ohne zu wissen, dass sie für sexuelle Handlungen mit Lindemann ausgewählt wurden. Kayla verließ die Party daraufhin wieder. Einige werfen dem Musiker zudem vor, unter Drogen gesetzt worden zu sein.
Sexuelle Handlungen unter der Bühne
Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Sänger. Zudem melden sich immer mehr Personen aus dem Umkreis der Band zu Wort und berichten von ihren Eindrücken. Ein Insider erklärte nun, dass es unter der Bühne einen speziellen Raum gegeben haben soll, der für sexuelle Handlungen während und nach dem Konzert vorgesehen war. Die Vorgänge hinter der Bühne seien laut Aeneas Hohenadl, Geschäftsführer des Veranstaltungsunternehmens "Riggingwerk", ein „offenes Geheimnis“ gewesen. Der besagte Raum wurde „Suck Box“ genannt und sei komplett schwarz gewesen. Dort hat man angeblich einige der Frauen hingebracht, damit sich Lindemann mit ihnen vergnügen konnte. Die Gäste berichten von Oralsex in den Konzertpausen.
"Ich schließe eine Zusammenarbeit mit Till Lindemann oder der Band Rammstein in Zukunft aus", erklärt Hohenadl weiter. Das System der „Row Zero“ wurde angeblich zudem von den Security-Mitarbeitern gefördert. Sie sollen während der Konzerte Ausschau nach Frauen gehalten haben, um sie Lindemann zuzuführen. Es gibt jedoch auch Gäste die berichten, dass ihnen bewusst gewesen sei, weshalb sie eine Einladung erhielten, und dass sie den anschließenden Sex mit Lindemann genossen haben.