Rätsel um „Inception“ gelöst: Cristopher Nolan erklärt Film-Ende

Was das Ende des Kino-Highlights wirklich zu bedeuten hat.

07.07.2023, 02:08 Uhr
Rätsel um „Inception“ gelöst: Cristopher Nolan erklärt Film-Ende
IMAGO / Cinema Publishers Collection
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Im Jahr 2010 feierte der Film „Inception“ große Erfolge. In der Hauptrolle war Hollywoodstar Leonardo DiCaprio zu sehen und überzeugte erneut mit einer brillanten Performance. Bis heute gibt das Science-Fiction-Abenteuer den Fans allerdings Rätsel auf. 

Die scheinen nun jedoch endgültig gelöst worden zu sein. Geschaffen wurde das Werk vom Regisseur Christopher Nolan. Er meldete sich ganze 13 Jahre nach dem Release des Meisterwerks zu Wort und erklärte erstmals, was es mit dem Ende des Films auf sich hat und welche Bedeutung er darin versteckte. 

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Was Das Ende wirklich zu bedeuten hat

Im Film nutzt die Hauptfigur Cobb einen Kreisel, um unterscheiden zu können, ob er sich gerade in der Realität oder in der Traumwelt befindet. Er dreht den Kreisel und wenn dieser fällt, dann ist klar, dass Cobb wieder in der Realität angekommen ist. Am Ende des Films ist Cobb mit seinen Kindern zu sehen und auch hier wird der Kreisel gedreht. Scheinbar hat er sein Ziel erreicht und ist glücklich. Doch gibt es tatsächlich ein Happy End? Das erfahren die Zuschauer nie, denn der Bildschirm wird schwarz, bevor klar wird, ob der Kreisel fällt oder nicht.

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Nolan erklärt nun, was hinter dieser Szene steckt: „Cobb hat sich weiterentwickelt und zu seinen Kindern zurückgefunden. Die Mehrdeutigkeit ist keine emotionale Mehrdeutigkeit. Es ist eher eine von intellektueller Art für das Publikum.“ Es geht nicht darum, ob der Kreisel fällt oder nicht. Viel mehr steht hier Cobbs Einstellung zum Leben im Mittelpunkt. Nolan erklärt, dass er zeigen wollte, dass es keine Rolle mehr spielt, denn Cobb hat sein Ziel erreicht und es sei egal, ob in der Realität oder im Traum.

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"Vielleicht sind alle Ebenen der Realität gleichberechtigt“, gibt der Regisseur zu denken. Denn Nolan ist der Meinung, dass unsere Träume ebenfalls Teil unserer Realität sind. Mit dem Ende des Films wollte er den Zuschauer zum Nachdenken anregen und ein mehrdeutiges Zeichen setzen, was ihm mehr als gelungen ist.