Die Versanddienstleister Hermes und DPD überlassen DHL das Feld. Zumindest wenn es um das sogenannte „ParcelLock Project“ geht. Mit diesem sind die Paketriesen nämlich gescheitert.
Ursprünglich sollte die Aktion eine Alternative zu den Packstationen der DHL bieten. Doch die Idee kam bei der Kundschaft nicht sonderlich gut an. Deshalb siegt die Konkurrenz. Hermes und DPD wollten somit anbieten, dass ihre Kundinnen und Kunden "Pakete zu jeder Tages- und Nachtzeit empfangen und retournieren“ können. „ParcelLock“ ist bereits seit sechs Jahren aktiv. Doch zum erhofften Erfolg kam es nie.
"ParcelLock" ist gescheitert
Aufgrund schlechter Zahlen, die weit hinter den Erwartungen liegen, droht „ParcelLock“ nun das Aus. Somit gäbe es zu den von DHL angebotenen Packstationen keine Alternative mehr. Das Unternehmen stünde in der Hinsicht konkurrenzlos dar. Noch mehr Kunden werden sich so der DHL anschließen.
"Sowohl die Nutzerzahlen als auch die Marktentwicklung des ParcelLock-Projekts blieben insgesamt hinter den Erwartungen zurück“, erklärte Hermes in einem offiziellen Statement. Die Kunden nahmen die Stationen kaum in Anspruch, was hauptsächlich am grobmaschigen Netz der bundesweit Verfügbaren Exemplare lag. Aus Angst vor zu hohen Kosten wurde das Netz nicht weiter ausgebaut. Nun müssen sich die Dienstleister mit dem enttäuschenden Ergebnis auseinandersetzen.