Betrüger haben es erneut auf die Konten der Verbraucher abgesehen. Diesmal wird ein perfider IBAN-Trick genutzt, um das Geld verschwinden zu lassen. Deshalb warnt nun die Verbraucherzentrale eindringlich vor der neuen Masche und fordert die Kunden dazu auf, sich vor den Machenschaften zu schützen.
Um an das Geld der Bürger zu kommen, wird eine spezielle Methode angewandt, bei der der IBAN-Trick zum Zuge kommt. Zuerst einmal werden potenzielle Geldanleger mit großzügigen Festgeld-Angeboten gelockt. Dabei sind die Zinsen verdächtig hoch, im Gegensatz zu anderen seriösen Angeboten.
Der IBAN-Trick führt zu einem dubiosen "Festgeldkonto"
Schließlich werden gefälschte Antragsformulare weitergeleitet, in denen sogar Verbindungen zu bekannten Partnerbanken vorgetäuscht werden. Anschließend sollen die Betroffenen Geld auf die angeblich neu angelegten Konten überweisen. In diesem Moment kommt der IBAN-Trick an die Reihe. Die Kriminellen leiten eine Kontoverbindung weiter, die ins Ausland führt. Diese Konten existieren tatsächlich, allerdings gehören sie natürlich den Betrügern und das verschickte Geld ist für immer verloren. Die versprochene Festgeldanlage existiert nicht.
Verbraucher sollten deshalb bei dubiosen Geldanlagestrategien besonders aufpassen. Ein solches Angebot sollte nur bei seriösen und bekannten Anbietern abgeschlossen werden. Auch wesentlich höhere Zinsen sollten die Kunden aufhorchen lassen. Durchschnittlich liegen diese nämlich aktuell lediglich bei 3 bis 4 Prozent.