Die Fast-Food-Kette McDonald’s sorgt sich schon seit einiger Zeit um den Umweltschutz. Der Konzern möchte sich nun mit einer neuen Regelung für die Natur einsetzen. Es soll ein Pfandsystem für die Verpackungen der Produkte eingeführt werden. Die „Lebensmittel Zeitung“ berichtete, dass künftig Getränke und Desserts in Pfandverpackungen verkauft werden sollen. So kann die Müllproduktion reduziert werden.
Das neue System wird bereits in Berlin und München getestet. Dieser Versuch soll noch bis Ende des Jahres andauern. In zehn Filialen können die Kundinnen und Kunden aktuell zwischen der normalen Einwegverpackung oder der Pfandverpackung wählen. Entscheiden sie sich für das neue System, müssen sie einen Euro Pfand bezahlen. Der Konzern setzt außerdem auf das Feedback der Konsumentinnen und Konsumenten.
Neue Regelung ab Sommer 2022
Wenn die Testphase zum gewünschten Erfolg führt, soll die neue Regelung im Sommer 2022 flächendeckend eingeführt werden. McDonald’s greift somit der gesetzlichen Mehrwegpflicht vor, die im Jahre 2023 von der Regierung eingeführt werden soll. Denn ab diesem Zeitpunkt müssen Restaurants, Cafés und Imbisse verpflichtend eine Mehrwegoption für ihre Kunden anbieten.
McDonald’s bemüht sich schon länger um klimaneutrale Verpackungen und die Reduzierung des Mülls. Strohhalme und Plastikverpackungen sollten bereits ersetzt werden. Bis 2025 sollen bei der Fast-Food-Kette alle Verpackungen aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Materialien bestehen.