Der Bezahldienst PayPal gilt insbesondere für die Kaufabwicklung beim Online-Shoppen als beliebte Option. Mehrere Millionen Menschen weltweit nutzen den Service tagtäglich. Auf dem Account sind nicht nur Name und Adresse hinterlegt, sondern auch Bankdaten und Kreditkarten.
Deshalb gilt der Dienst als Angriffspunkt für Hacker und Kriminelle. Aktuell müssen Userinnen und User erneut Vorsicht walten lassen. Denn wie unter anderem die Newsportale „t3n“ und "chip.de" berichteten, ist eine neue gefährliche Schadsoftware namens „Allcome“ im Umlauf. Diese kann Zahlungen manipulieren. Oftmals bekommt der Nutzer oder die Nutzerin nichts davon mit.
"Allcome" manipuliert Zwischenablage
Einmal eingefangen geht die aktuelle Malware geschickt vor. Wenn der User beispielsweise eine Mail-Adresse kopiert und anschließend in das Empfängerfeld bei PayPal einfügt, kann „Allcome“ diese automatisch ersetzen. Das Geld wird dann auf ein Konto der Kriminellen überwiesen. Deshalb sollten User die Empfängeradresse noch einmal genau kontrollieren, bevor sie auf „Senden“ drücken. Die Betrugsmasche funktioniert nicht nur bei normalen PayPal-Zahlungen, sondern auch beim Versenden von Kryptowährungen.
„Allcome ist auf jeden Fall gefährlich. Wer also Paypal-Zahlungen vornimmt oder mit Kryptowährungen hantiert, sollte sich bei einer Transaktion immer einige Sekunden nehmen, um die eingefügten Daten zu überprüfen“, erklärte Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense. „Allcome“ manipuliert die Zwischenablage des Betriebssystems.