PayPal: Die Strafgebühr für inaktive Accounts kommt

Wer seit 12 Monaten oder länger „PayPal“ nicht nutzt, soll in einigen Ländern ab dem 16. Dezember 2020 eine Strafgebühr bezahlen.

07.12.2020, 21:10 Uhr
PayPal: Die Strafgebühr für inaktive Accounts kommt
Anzeige

Der Online-Bezahldienst „PayPal“ führt ab Dezember in mehreren Ländern Strafgebühren ein. Während der Service jahrelang für Käufer kostenlos war, sollen Kunden ab dem 16. Dezember eine Strafgebühr bezahlen, wenn der Account nicht genutzt wird. Normalerweise war „PayPal“ nur für Händler mit Kosten verbunden, was sich wie bereits erwähnt, demnächst ändern wird.

Strafgebühr betrifft erst einmal nur einige Länder

Die Strafgebühren in Höhe von 12 Euro sollen nur Konten betreffen, die in den letzten zwölf Monaten nicht genutzt wurden. Wer also einen „PayPal“-Account hat, sich in zwölf Monaten nicht einmal einloggt, Geld abhebt, Geld sendet oder Geld erhält, wird einmal jährlich zur Kasse gebeten. Vorausgesetzt, es befindet sich Guthaben auf dem Konto.

Ein kostenloser PayPal-Service wird eingestellt Ein kostenloser PayPal-Service wird eingestellt
Anzeige

Um die Gebühr zu entgehen, solltest du also zwischendurch mal aktiv bei „PayPal“ sein. Dann bist du auf der sicheren Seite! Einem Unternehmenssprecher zufolge soll man aber auch in bestimmten Zeitabständen per E-Mail darüber informiert werden, damit man rechtzeitig einschreiten kann. Wenn du überhaupt kein Geld auf deinem „PayPal“-Konto hast, bist du auch von der Gebühr befreit.

Anzeige

Wer muss die Strafgebühr bezahlen?

Die „PayPal“-Gebühr wurde unter anderem in Großbritannien eingeführt. Du fragst dich sicherlich, warum „PayPal“ solch eine Gebühr einführt oder? Will das Unternehmen jetzt richtig viel Geld verdienen? Nein. Ein Unternehmenssprecher begründete die eingeleiteten Schritte damit, dass das Unternehmen mehr in die aktiven Nutzer investieren möchte. Schließlich hätte man ja Vorteile, wenn man „PayPal“ nutzt. Wie zum Beispiel den Käuferschutz, der bis zu einer gewissen Summe beim Online-Shopping den Käufer wie der Name schon sagt, vor Betrug schützt.

Anzeige

Auch interessant: Bitcoin: 5 unglaubliche Fakten über die Kryptowährung

Noch gibt es also keinen Grund zur Panik! Und selbst wenn es die Gebühr auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz  gibt, musst du einfach nur ab und zu den „PayPal“-Account aktiv nutzen. Die Strafgebühr wird definitiv eines Tages auch bei uns fällig werden. Die Frage ist nur wann?