P. Diddy: NDA seiner Partys geleakt – Gäste mussten sich an strenge Regeln halten

"Niemand spricht über meine Welt!". Gäste, die P. Diddys legendäre Partys besuchten, mussten eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben. Was darin steht.

07.11.2024, 22:26 Uhr
P. Diddy: NDA seiner Partys geleakt – Gäste mussten sich an strenge Regeln halten
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Was genau sich auf P. Diddys legendären Partys abgespielt hat, fragt sich aktuell die ganze Welt. Hunderte Frauen und Männer werfen dem Rapper Vergewaltigung, körperliche Angriffe, Erpressung, Sexhandel und Drogenmissbrauch vor. Im Mai 2025 soll schließlich der Prozess gegen Sean Combs beginnen.

Bei seinen White Partys und den anschließenden Freak Offs soll es zu systematischen Sexualverbrechen gekommen sein. Auch Personen, die zur mutmaßlichen Tatzeit noch minderjährig waren, wollen den Musiker verklagen. Diddy soll außerdem Kameras installiert haben, um hochkarätige Gäste beim Sex zu filmen und sie anschließend zu erpressen.

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P. Diddy zwang seine Gäste, eine Verschwiegenheitserklärung zu unterschreiben

Damit keine Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, mussten sich die Gäste des Rappers an strenge Regeln halten. Kürzlich wurde eine Verschwiegenheitserklärung von US-amerikanischen Medien geleakt, die zeigt, dass es Combs‘ Gästen untersagt wurde, jegliche Informationen über Diddy und sein geschäftliches Umfeld an die Außenwelt weiterzutragen. Teilweise gilt dieses Verbot sogar noch viele Jahre nach seinem Tod. Zwischen 20 und 70 Jahre ist hier die Rede. „Niemand spricht über meine Welt“, heißt es in den Unterlagen.

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Ohne eine schriftliche Zustimmung ist es den Gästen außerdem nicht gestattet, Interviews zu geben oder Bücher zu schreiben, die Informationen über den Musik-Mogul beinhalten. Es herrschte eine strenge Schweigepflicht und natürlich durften die Teilnehmer auch keinerlei Foto- oder Videomaterial anfertigen. Handys mussten deshalb sogar abgegeben werden. Jeder, der jemals eine solche Party besuchte, sollte angeblich diese Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen.

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Prominente Freunde des Rappers hüllen sich in Schweigen

Tatsächlich haben sich bisher nur mutmaßliche Opfer zu Wort gemeldet und über ihre Erlebnisse gesprochen. Sie werden mittlerweile von Anwälten vertreten und verklagen den Musiker. Prominente Gäste wie Leonardo DiCaprio oder Jennifer Lopez hüllen sich weiterhin in Schweigen. Die Staatsanwaltschaft wirft Sean Combs neben Sexhandel und Erpressung auch organisierte Kriminalität vor. Bisher wies der Rapper sämtliche Anschuldigungen von sich.