Freizeitparks sind ein Ort der Freude und des Vergnügens, doch der Ausflug in den „Icon Park“ in Orlando wurde am vergangenen Donnerstag für viele Besucher zu Alptraum. Ein 14-jähriger Junge verunglückte tragisch beim Fall aus dem „Orlando Free-Fall"– Turm – der landesweit größte Fallturm. Mehr als 120 Meter ist Tyron Samson in die Tiefe gestürzt, Zeugen haben das Unglück aufgenommen.
Das Video, in dem man unter anderem sieht, wie der Teenager leblos nur Meter von der filmenden Person entfernt auf dem Boden liegt, sorgte in den sozialen Netzwerken für Aufruhr. Man hört die anwesenden Personen schreien und sieht, wie die Attraktion zum Stehen kommt. „Jeder war außer sich und hat geschrien“, berichtete ein Zeuge dem Fernsehsender Fox 35. Zudem haben die Anwesenden hastig ihre Kinder von der traumatischen Szene weggeschoben, während andere die Betreuer der Attraktion verbal angegriffen haben. „Sind Sie sich sicher, dass sie den Gurt des Jungen überprüft haben?“, hört man eine Frau im Hintergrund des Videos immer wieder rufen. „Wir können uns den Schmerz nicht vorstellen, den die Familie gerade durchleben muss“, verkündete der örtliche Polizeichef John Mina am Freitag in einer Pressekonferenz. Jedoch ist Tyron nicht die erste Person, die im „Icon Park“ ums Leben kam.
Zweiter Todesfall in zwei Jahren
Bereits im vergangenen Jahr war ein Angestellter des Vergnügungsparks auf tragische Weise verendet. Im September 2020 ist Jacob Kaminsky 18 Meter in die Tiefe gestürzt, als er an einer Schaukel-Attraktion Arbeiten vornehmen wollte. Der 21-Jährige fiel rückwärts auf eine unterliegende Plattform, und starb nach zahlreichen Wiederbelebungsversuchen im Krankenhaus.
Während der Fall des 21-jährigen Angestellten abgeschlossen ist, wird im Fall des 14-jährigen Tyron ermittelt. Es wird untersucht, wie er während der Fahrt im Fallturm aus seinem Sitz rutschen konnte, und das trotz Sicherheitsgurt.