Das Sturmtief Hendrik rollt aktuell über Deutschland. In der Bundesrepublik werden Sturmböen von bis zu 130 Kilometern pro Stunde erwartet. Am Donnerstag sollen die Unwetter ihren Höhepunkt erreichen und der Wetterdienst warnt vor extremen Verhältnissen.
In der Nacht zum Donnerstag soll es gegen drei Uhr morgens beginnen kritisch zu werden. Mit dem Windmaximum ist zwischen 12 und 16 Uhr zu rechnen. Mehrere Großstädte werden von den Orkanböen betroffen sein. Am Vormittag kommt es von Köln bis Stuttgart zu starken Böen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Anschließend erreicht der Sturm München, Nürnberg, Erfurt und Leipzig. Schließlich trifft das Tief auf Berlin und Dresden. Der Orkan soll erst in den Abendstunden nachlassen.
Wetterdienst bittet um Vorsicht
Durch die kräftigen Böen sei außerdem mit einem möglichen Verkehrschaos zu rechnen. Denn Laub und Äste werden herumgewirbelt und Bäume könnten auf die Straßen stürzen. Wälder und Berge sollten von Spaziergängern unbedingt gemieden werden. Auch für Bahn- und Flugreisende kann es zu Einschränkungen kommen. Des Weiteren soll es am Donnerstag und am Freitag zu Sturmfluten an der Nordsee kommen. Der Orkan kann auch im Laufe des Tages noch seine Richtung ändern. Demnach besteht die Gefahr, dass die Böen mancherorts doch noch ihr Maximum erreichen.