Omikron: Wissenschaftler erklären, wie gefährlich der Genesenen-Status ist

Laut den Wissenschaftlern ist ein schwerer Verlauf sogar sehr nützlich.

20.04.2022, 17:40 Uhr
Omikron: Wissenschaftler erklären, wie gefährlich der Genesenen-Status ist
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Seit mehr als zwei Jahren herrscht nun schon die weltweite Corona-Pandemie. Immer mehr Ableger von COVID-19 haben sich gebildet, aktuell wütet immer noch die Omikron-Variante durch Deutschland. Obwohl die Corona-Maßnahmen deutlich gelockert wurden, soll man sich immer noch bei Krankheitsanzeichen testen lassen und zum Arzt gehen – dementsprechend viele befinden sich aktuell in Quarantäne. Und das sicherlich nicht zum ersten Mal – viele Deutsche haben sich schon mehrfach mit Omikron angesteckt. Dabei hieß es doch mal, wer einmal Corona bekommt, ist geschützt – oder?

Das ist leider nicht der Fall, haben Experten jetzt festgestellt. Eine zurückliegende Infektion ist kein Schutz gegen eine erneute Ansteckung – da spielen nämlich andere besondere Faktoren mit rein, wie sie verraten. Dementsprechend würde ein Genesenen-Status nicht mehr ausreichen, erklärt Carsten Watzl, der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, der "Tagesschau". „Doch genauso wie die Impfstoffe, die ja auf dem ursprünglichen Virus basieren, nicht so gut gegen Omikron schützen, schützt jetzt auch eine Infektion mit einer früheren Variante nicht so gut gegen Omikron", meint er.

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Diese Faktoren sind für eine erneute Omikron-Infektion verantwortlich

Wie oft man die Omikron-Infektion bekommen kann, liegt laut den Experten an verschiedenen Faktoren. Zum einen spielt das Alter eine große Rolle, aber auch die Schwere der ersten Erkrankung, teilt das Robert-Koch-Institut mit. Laut der "Tagesschau" gehen die Wissenschaftler nämlich davon aus, „dass bei einer Infektion die Stärke der Immunantwort mit der Stärke der Symptome korreliert: Je milder der Verlauf, desto weniger Antikörper bilden sich, beziehungsweise desto schneller bauen sich diese auch wieder ab“. Immun wird man jedoch leider nicht, erklären sie. Besonders Menschen mit dem Genesenen-Status seien dadurch gefährdet und würden Gefahr laufen, sich ein zweites Mal anzustecken.

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Noch keine konkrete Antwort gibt es allerdings auf die Zeitspanne, in der ist so eine Omikron-Reinfektion vorkommen kann. Der "Focus" berichtet von einer Studie aus Südafrika, in der wohl von Kinder berichtet wird, die sich schon innerhalb von 30 Tagen wieder infiziert waren, nachdem sie zwischenzeitlich negativ getestet worden waren.

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