Der beliebte Messenger WhatsApp hat zahlreiche Accounts gesperrt und unwiderruflich gelöscht. Hintergrund ist ein Verstoß gegen die allgemeinen Regeln, denn Kriminelle hatten sich die beliebte App zur Kommunikation erneut zu Nutze gemacht, um Konten zu kompromittieren.
Die kürzlich gesperrten Accounts stammen aus dem Iran. Kriminelle hatten es insbesondere auf Politiker, deren Mitarbeiter sowie Personen des öffentlichen Lebens abgesehen. Auch reguläre Userinnen und User blieben von der Phishing-Welle nicht verschont. Hinter dem perfiden Plan steckt diesmal die Hacker-Gruppe „APT42“. Deshalb hat WhatsApp auch strenge Maßnahmen ergriffen.
Auf WhatsApp kam es zu dreisten Phishing-Versuchen
Die Hacker gaben sich in dem Messenger als Support von AOL, Google, Yahoo und Microsoft aus. Sie nutzten also große und jedem bekannte Marken, um das Vertrauen der User zu gewinnen. Schließlich wurden Nutzer aus der ganzen Welt angegriffen. Darunter insbesondere aus Israel, Palästina, Iran, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich. Unter den Opfern befanden sich beispielsweise Beamte aus den Administrationen des Präsidenten Joe Biden und des Politikers Donald Trump.
Die Hacker haben versucht, die Konten zu kapern, um anschließend an sensible Informationen zu gelangen. Nicht nur die iranische Gruppe hat es auf persönliche Daten abgesehen. In den vergangenen Wochen kam es immer häufiger zu Phishing-Versuchen. Deshalb warnt WhatsApp nun alle User vor diesem weitreichenden Problem. Wer von einer unbekannten Nummer kontaktiert wird, sollte keine Links anklicken oder Informationen preisgeben.