Ein Mann aus Attendorn hat sich kürzlich selbst in die Luft gesprengt. Einen Tag zuvor fand die Polizei bei ihm Kriegswaffen und Munition. In seinem Haus hatte es eine große Durchsuchung gegeben. Man verdächtigte den 69-Jährigen, im Besitz von Kriegswaffen, Kriegswaffenteilen und Kriegswaffenmunition gewesen zu sein.
Die umfangreichen Ermittlungen führten die Beamten schließlich in das Haus des Mannes. Dort wurden sie fündig und verhafteten ihn vorläufig. Man ließ ihn jedoch wieder frei. Eine Bewertung der Gegenstände sowie eine Einschätzung hinsichtlich des Kriegswaffenkontrollgesetzes standen noch aus.
Mann tötet sich nach Razzia
Der Mann war wegen ähnlicher Vorfälle bereits vorbestraft. Es ist bisher noch unklar, warum er die Waffen bei sich aufbewahrte. Eine Nachbarin deutete an, dass es sich um ein spezielles Hobby handelte: „Als Junge streifte der schon mit dem Metalldetektor durch die Wälder und schleppte Blindgänger und Weltkriegsmunition nach Hause.“ Er war nicht im Besitz eines Waffenscheins oder einer Waffenbesitzkarte. Jedoch soll er keine Anschläge geplant haben. Nachdem er auf freien Fuß gesetzt wurde, fand man wenig später seine Leiche im Wald. Der Mann hat sich selbst getötet. Es stellte sich zudem heraus, dass er aus dem rechtsradikalen Spektrum stammt.