Die sogenannte Nosferatu-Spinne breitet sich in ganz Deutschland aus. Das kleine Krabbeltier ist für den Menschen zwar nicht gefährlich, kann jedoch unangenehme Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Die Spinne wurde nun auch in Hamburg gesichtet und wird hierzulande immer heimischer.
Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeergebiet. Binnen der letzten zwei Wochen wurden ganze 16.000 Beobachtungen in Deutschland registriert. Es wurden 7900 Fotos kontrolliert und schnell konnte man feststellen, dass ganze 84 Prozent der Beobachtungen tatsächlich auf die Nosferatu-Spinne zurückzuführen sind.
Biss kann für unangenehme Symptome sorgen
Laut des Naturschutzbundes handelt es sich somit um eine beachtliche Anzahl. Entlang des Rheins, des Neckars und der Ruhr kommt die Spinnenart fast flächendeckend vor. In wärmeren Gegenden in Süd- und Westdeutschland ist die Spinne schon etwas länger heimisch. Nun breitet sie sich jedoch rasant im gesamten Land aus.
Man gab ihr den speziellen Namen, da man auf ihrem Körper angeblich das Gesicht des Vampirs Nosferatu aus dem gleichnamigen Stummfilm erkennen kann. Passend dazu kann die Spinne mit ihrem Beißwerkzeug in die menschliche Haut eindringen. Gefährlich ist sie zwar nicht, sie kann aber für unangenehme Symptome sorgen, wenn man allergisch auf ihren Biss reagiert. Die betroffene Stelle schwillt an und es kann zu Kreislaufproblemen kommen. Deshalb solle man vorsichtig sein und sie mit einem Glas einfangen, wenn sie sich in der Wohnung herumtreibt.