Eine Infektion mit dem Corona-Virus verläuft bei vielen unbemerkt, während andere schwer erkranken. Ist die Infektion überstanden, leiden viele Patienten unter Long-Covid-Symptomen. Dazu zählt auch Haarausfall, der noch Wochen nach der Genesung auftreten kann.
Es berichten immer mehr Menschen über den besagten Haarverlust. Man vermutet als Ursache eine Unterversorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen während der Erkrankung. Diese kann zum Verlust der Haare führen. Zudem vermuten die Wissenschaftler, dass der Körper im Rahmen der Virenabwehr Auto-Antikörper gegen die eigenen Haarwurzeln bildet.
Haarausfall als Long-Covid-Symptom
Auch ein erhöhtes Stresslevel während einer Infektion wirkt sich negativ auf die Haare aus: "Ein erhöhter Cortisolspiegel im Blut beispielsweise hemmt das Haarwachstum und begünstigt Entzündungsreaktionen an den Haarwurzeln." Meist kommt es erst einige Zeit nach der Infektion zum Haarausfall. Man geht jedoch davon aus, dass die Haare nach einiger Zeit wieder nachwachsen und man die ursprüngliche Fülle wieder erreicht.
Mediziner raten Betroffenen, erst einmal Ruhe zu bewahren. Patienten berichteten von einer Besserung nach ein paar Monaten. Im Falle des Falles kann es helfen, dem Körper Ruhe zu gönnen und allgemein wieder gesünder zu werden. Wenn sämtliche Entzündungsreaktionen abgeklungen sind, erholen sich auch die Haare wieder.