Der Staat unterstützt die Bürgerinnen und Bürger auch in diesem Jahr wieder finanziell. Erst kürzlich wurden ganze 150 Millionen Euro angekündigt, die von der KfW im Rahmen des Förderprogramms „Altersgerecht Umbauen“ vergeben werden. Nun gibt es eine weitere vielversprechende Aktion, die sich die Einwohner des Bundeslandes NRW zu Nutze machen können.
Kürzlich wurde angekündigt, ein gefragtes Förderprogramm wiederzubeleben, von dem sowohl Unternehmen als auch Kommunen und Privatpersonen profitieren können. Allein im Jahr 2023 hat das Bundesland im Rahmen von „progres.nrw“ „mehr als 6.700 Anträge von Bürgerinnen, Bürger, Kommunen und Unternehmen bewilligt“. Und genau so soll es auch 2024 mit über 11,5 Millionen Euro weitergehen.
In NRW winkt ein Zuschuss in Höhe von bis zu 100.000 Euro
Mit dem Zuschuss möchte man die Wärmewende fördern und Anreize für die Bürger schaffen, auf klimaschonende Wärmequellen wie zum Beispiel Erdwärme, Abwasserwärme und Sonnenenergie umzusteigen. „Der Umstieg schützt Bürgerinnen und Bürger vor schwankenden Energiepreisen für Öl und Gas“, erklärt NRW-Ministerin Neubaur zudem. Maximal können Bürger einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro erhalten. Dabei handelt es sich um eine der wohl höchsten Unterstützungen, die in Deutschland bisher vergeben wurden.
Rund 2.000 Euro gibt es bereits für Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Das Geld wird pro Wohneinheit vergeben. Der Höchstbetrag, also die besagten 100.000 Euro, wird für oberflächennahe Geothermie in Verbindung mit einer Wärmepumpe ausgezahlt. Auch für die Wärmegewinnung durch Abwasser oder industrielle Prozesse gibt es den Höchstbetrag. Diese Förderung richtet sich allerdings nur an Unternehmen oder Kommunen. Thermische Solaranlagen für die Erzeugung von Warmwasser werden mit „90 Euro je Quadratmeter Bruttokollektorfläche pro zehn Quadratmeter beheizter Wohn- oder Gewerbefläche“ gefördert. Somit möchte NRW auch in diesem Jahr wieder hochgesteckte Ziele erreichen können.