Die katholische Kirche ist schon seit vielen Jahren für ihre extrem hohe Anzahl an Missbrauchsfällen bekannt. Doch nun ist das Oberhaupt der Kirche, Papst Benedikt, ins Visier dieser Anschuldigungen geraten.
Laut dem Landgericht Traunstein in Bayern ist dort nämlich eine Klage gegen ihn eingereicht worden. Eine Pressesprecherin teilte der "BILD" mit, dass es sich dabei um eine Klage auf „Feststellung einer gesamtschuldnerischen Schadensersatzhaftung“ handele, der Hintergrund sexuelle Übergriffe seien.
Papst soll Mitwisser gewesen sein
Was genau dem Papst vorgeworfen wird, hat das Landesgericht jedoch nicht verraten. „Zum konkreten Inhalt der Klage kann zum derzeitigen Stand noch keine Angabe gemacht werden, da die Klage an die Gegenseite (dem Papst, Anm.d.Red.) noch nicht zugestellt wurde und diese noch keine Kenntnis hat", heißt es. Jedoch soll der Papst auf jeden Fall Mitwisser von sexuellen Übergriffen gewesen sein.
Der 95-Jährige muss sich also vielleicht tatsächlich bald vor Gericht verantworten. Das bedeutet jedoch nicht, dass er persönlich erscheinen muss, lies eine Gerichtssprecherin wissen. Er dürfe das jedoch tun, wenn er es für richtig halten würde.