Die kleine Inga Gehricke wird nun schon seit mehr als acht Jahren vermisst. Bisher ist noch immer unklar, was der damals 5-Jährigen zugestoßen ist. Eine neue Suchaktion könnte nun aber endlich ihr Schicksal aufklären.
Eine private Ermittlergruppe hat kürzlich ihre Untersuchungen in Stendal gestartet. Tatsächlich sollen bereits vier Suchhunde an einer bestimmten Stelle angeschlagen haben. „Ich bin mir zu 85 Prozent sicher, dass dort etwas ist“, erklärte Axel Hehl, Gründer der Hundestaffel „Victim Recovery Dogs“. Die Tiere sollen Partikel erschnüffeln, die bei der Verwesung eines Menschen entstehen.
Was ist der kleinen Inga Gehricke zugestoßen?
Weitere Ermittlungen sollen nun klären, ob an der besagten Stelle womöglich Ingas Leiche vergraben wurde. Die Ergebnisse der privaten Ermittlungen wurden mittlerweile an die Polizei weitergeleitet. Es sollen bereits Bodenproben entnommen worden sein. Die Polizei hatte schon mehrmals mit Hunden nach Inga gesucht – allerdings ohne Erfolg. Ob die neue Aktion nun den Durchbruch bringt, und ob Inga überhaupt getötet wurde, ist noch völlig unklar.
Am 2. Mai 2015 verschwand Inga Gehricke spurlos bei einem Familienausflug. Es handelt sich um einen der bekanntesten Vermisstenfälle Deutschlands. Sie spielte damals gemeinsam mit anderen Kindern in einem Waldstück bei Stendal. Auch die vor Jahren eingesetzten Hunde sollen sich in der Nähe der nun entdeckten Stelle auffällig verhalten habe. Sie wollten bei der damaligen Suchaktion nicht weitergehen, seien aber keine Leichenspürhunde gewesen. Aktuell werden die neuen Bodenproben noch ausgewertet.