Neue EU-Verordnung: Jetzt droht das Verbot für OLED- und 8K-TVs

Die neue Regelung sieht spezielle Energiesparmaßnahmen vor.

02.03.2023, 15:08 Uhr
Neue EU-Verordnung: Jetzt droht das Verbot für OLED- und 8K-TVs
Grzegorz Czapski/Shutterstock
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Wer Zuhause einen Film schaut, hat schon beinahe das Gefühl, im Kino zu sitzen. Fernseher werden immer größer, der Sound immer umfangreicher und die Bildqualität immer fortschrittlicher. Doch aufgrund einer neuen EU-Verordnung droht nun das Verbot für OLED- und 8K-TVs.

Die neuen Regeln traten am 1. März in Kraft und sehen verschärfte Energiesparmaßnahmen vor. Darunter fällt auch die sogenannte Ökodesign-Verordnung, die den Herstellern einen bestimmten Energieverbrauch vorschreibt. Diese Grenzwerte fallen künftig niedriger aus. Für Full-HD-Fernseher galt bisher ein Energieeffizienzindex (EEI) von maximal 0,9. Dieser wurde auf 0,75 gesenkt.

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Verschärfung der Energiesparmaßnahmen

Für 4K-Geräte oder auch OLED-TVs gab es bisher eigene Bestimmungen. Ab sofort dürfen allerdings alle Fernseher mit einer höheren Auflösung als Full-HD den Grenzwert von 0,9 nicht mehr überschreiten. Die 8K-TVs wurden bisher von dem Energieeffizienzindex gar nicht erst erfasst. Das ändert sich nun und auch hier gilt der Wert von 0,9. Nun ist die Sorge groß, dass die hochwertigen Geräte künftig gar nicht mehr verkauft werden dürfen, da hier baubedingt ein höherer Energieverbrauch anfällt.

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Die Regel gilt jedoch nicht für Geräte, die vor dem 1. März 2023 auf den Markt gebracht wurden. Zudem können die Hersteller energieintensive Features deaktivieren und den Bildschirm dunkler einstellen. Somit kann etwas Energie gespart und der Grenzwert womöglich doch noch erreicht werden.

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