Neue Bargeld-Obergrenze: EU schränkt Zahlungen ein  

Die EU hat eine neue Bargeld-Obergrenze beschlossen. Schon bald werden Zahlungen auch in Deutschland eingeschränkt.

31.05.2024, 15:57 Uhr
Neue Bargeld-Obergrenze: EU schränkt Zahlungen ein  
pixinoo/Shutterstock
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Das Bargeld ist in Deutschland immer noch sehr beliebt. Trotz der zahlreichen digitalen Bezahlmethoden, wie zum Beispiel mit dem Smartphone, der Karte oder der Smartwatch, wird sehr häufig mit Scheinen oder Münzen gezahlt. Auch bei teureren Produkten legen die Kunden das Geld bar auf den Tisch.

Das ist aber in der EU bald nicht mehr unbegrenzt möglich. Denn kürzlich wurde eine neue Bargeld-Obergrenze beschlossen. Am Donnerstag wurde in Brüssel ein Limit von 10.000 Euro festgelegt. Zudem wurden weitere Regeln gegen die Terrorismusfinanzierung sowie gegen Geldwäsche beschlossen.

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IMAGO / Guido Schiefer

Zahlungen mit Bargeld sollen künftig eingeschränkt werden

Allerdings wird die neue Obergrenze erst in drei Jahren gelten. Für Privatpersonen wird es jedoch eine Ausnahme geben. Solange es sich um eine Transaktion handelt, bei der keine der beteiligten Privatpersonen beruflich mit der Ware handelt, greift die Obergrenze nicht. Das ist beispielsweise bei dem Verkauf eines Autos an einen Freund oder Bekannten wichtig. Hier darf weiterhin ohne Grenze mit Bargeld bezahlt werden.

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Bisher galt in Deutschland noch kein Limit. Wer allerdings mit Beträgen gezahlt hat, die höher sind als 10.000 Euro, der muss sich ausweisen und auch nachweisen, woher das genutzte Geld stammt. In Frankfurt soll es künftig zudem eine neue Behörde mit dem Namen „Anti-Money Laundering Authority“ geben, die die neuen Regeln zur Bekämpfung von Geldwäsche koordinieren wird.

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