Netflix hat es mit dem romantischen Fantasyfilm „Der Tränenmacher“ erst neulich wieder einmal geschafft, quasi aus dem Stand heraus einen Blockbuster hervorzubringen, der direkt auf dem ersten Platz der hausinternen Charts landete. Kurz darauf wurde er allerdings auch schon wieder vom Thron gestoßen. An die Spitze kletterte daraufhin eine spanische Verfilmung mit dem Titel „Wand an Wand“.
Die Komödie, die erst am 12. April in das Netflix-Programm aufgenommen wurde, handelt von der jungen Musikerin Valentina, die in ein hellhöriges neues Appartement in Madrid zieht, und den Spieleerfinder David zum Nachbarn hat. Der fordert allerdings für seine Arbeit absolute Ruhe und unternimmt alles erdenklich Mögliche, um seine neue Nachbarin, die für ihre Castings schonmal lautstark probt, wieder zu vertreiben.
Neue Komödie "Wand an Wand" begeistert die Netflix-Community
Bei dem wachsenden Ärger kommt es allerdings, wie es kommen muss und zwischen den beiden entwickeln sich ungeahnte Gefühle, die sich mehr und mehr in den Alltag der streitenden Protagonisten drängen. Die beiden Schauspieler, Aitana Ocana, die Valentina verkörpert und Fernando Guallar, der den zweiten Part spielt, sind erfrischend gut aufgelegt und werden von der Regisseurin Patricia Font bestens in Szene gesetzt.
„Wand an Wand“ ist ihre mittlerweile dritte Verfilmung nach einer Biografie sowie den beiden Fernsehserien „Cities“ und „Moebius“. Das Drehbuch für die 98-minütige Filmperle stammt übrigens von Marta Sánchez, die schon das Skript für „Supernormal“ schrieb. Auch auf Rotten Tomatoes konnte der neue Netflix-Hit bereits begeistern. Die Bewertungen fielen mit einem Score von 83 Prozent extrem gut aus. Und die vielen Millionen Netflix-Zuschauer irren sich beim Top-Ranking von „Wand an Wand“ garantiert ebenfalls nicht. In der zweiten Woche belegt die Komödie zwar in Deutschland nicht mehr den ersten Platz, allerdings wurde sie von "Rebel Moon 2" lediglich auf Platz 2 verdrängt.