Die Streamingplattform Netflix überzeugt normalerweise regelmäßig mit neuen Filmen und Serien. Es gibt aber auch oft schon etwas ältere Filme, die quasi einen zweiten Durchbruch erleben. So ist es auch kürzlich dem Thriller „Stillwater“ ergangen, der binnen kürzester Zeit die Charts stürmte.
Eigentlich feierte der Film mit Hollywoodstar Matt Damon in der Hauptrolle schon im Jahr 2021 seine Premiere. Zu diesem Zeitpunkt war die Corona-Pandemie allerdings noch nicht zu Ende und auch die Filmindustrie hatte mit zahlreichen Problemen und Herausforderungen zu kämpfen. Dementsprechend blieben einige Filme hinter den Erwartungen zurück und gingen unter.
Netflix überzeugt User mit dem Thriller "Stillwater"
Heute gelten genau diese Werke als echte Geheimtipps. Dazu zählt auch „Stillwater“, denn der aktuelle Erfolg des Films zeigt, dass hier wesentlich größeres Potenzial herrscht. In der Woche vom 15. bis 21. Januar wurde der Thriller ganze 12,7 Millionen Stunden lang gestreamt und erhielt 5,5 Millionen Aufrufe. Es dauerte nicht lange, bis „Stillwater“ den vierten Platz in den globalen Netflix-Charts belegte.
Der Film handelt von Bill Baker, der nach Frankreich reist und dort seiner Tochter Allison hilft. Die junge Frau wird von Abigail Breslin dargestellt. Sie verbüßt eine neunjährige Gefängnisstrafe, weil sie fälschlicherweise des Mordes an ihrer Mitbewohnerin beschuldigt wurde. Es handelt sich um eine wahre Geschichte, die auf dem Leben von Amanda Knox basiert. Sie kritisierte den Film allerdings schon kurz nach der Veröffentlichung, da sie mit der Darstellung von sich mehr als unzufrieden gewesen ist. Auf Rotten Tomatoes erhielt „Stillwater“ dennoch einen Publikumsscore von 72 Prozent.