Wer als Astronaut im Weltall unterwegs war, musste bis jetzt immer enthaltsam leben – doch das könnte sich jetzt ändern. Die NASA hat nämlich angekündigt, dass sie sich nach langen Diskussionen nun doch endlich dem Forschungsfeld "Weltraum-Sex" widmen wird.
Die NASA gab folgendes Statement ab: „Uns geht es in erster Linie darum, die Gesundheit und Sicherheit der Besatzungsmitglieder im Weltraum über lange Zeiträume zu gewährleisten. Unser Human Research Program arbeitet daran, die Gefahren der bemannten Raumfahrt zu mindern und nach Möglichkeiten zu suchen, um den Besatzungen zu helfen, während ihrer Reise zusammenzuarbeiten und emotional ausgeglichen zu bleiben.“
„Sollte zukünftig ein Bedarf an eingehenderen Studien zur reproduktiven Gesundheit im Weltraum festgestellt werden, würde die NASA die entsprechenden Schritte unternehmen." Sie fügten jedoch hinzu: „Wir suchen derzeit keine Vorschläge oder erwägen ein spezielles Außendienst- oder Projektbüro zu diesem Thema.“
Warum Sex im Weltall ein Problem sein könnte
Da im Weltall bekanntermaßen keine Gravitation herrscht, könnte es beim Geschlechtsverkehr zu einigen Unannehmlichkeiten kommen. Mit diesen Fragen möchte sich die NASA nun auseinandersetzen – schließlich wäre das auch im Sinne von Elon Musk, der eventuell eine Besiedlung des Mars plant. Man benötigt allein schon mehrere Monate, bis man den Mars erreicht, sodass die sexuelle Freiheit für viele Astronauten ein großes Thema sein könnte. Bis jetzt weiß tatsächlich noch keiner, inwieweit die fehlende Schwerkraft den Geschlechtsverkehr verhindern könnte – allein von der biologischen, aber auch von der mechanischen Seite könnte es zu Problemen kommen. Ein Experte hat zum Beispiel gegenüber "BuzzFeed" verraten, dass es für Männer schwierig sein könnte, eine Erektion zu bekommen.
„Auch Scheidenfeuchtigkeit könnte ein Problem sein, da der flüssigkeitsähnliche Schweiß und die Tränen dazu neigen, sich ohne Schwerkraft an der Stelle der Sekretion anzusammeln. Das würde die Erregung nicht unbedingt hemmen, aber ich stelle mir vor, dass es unbequem oder unangenehm wäre“, erklärt er.