Zahlreiche Unternehmen in Deutschland erleben aktuell eine harte Zeit. Der Krieg in der Ukraine, fehlende Rohstoffe und die steigenden Energiekosten lassen einige Konzerne zusammenbrechen. So ergeht es nun auch dem Händler Schuh-Oase GmbH & Co. KG.
Es handelt sich bereits um den dritten deutschen Schuhkonzern, der der Belastung nicht standhalten kann. Die Schuh-Oase GmbH & Co. KG mit Sitz im bayrischen Nassenfels muss Insolvenz anmelden. Insgesamt betreibt der Konzern zehn Filialen. Teilweise zählen auch Shops von Tamaris und Rieker zu dem Unternehmen, die ebenfalls von der Insolvenz betroffen sind.
Die Schuh-Oase steckt in finanziellen Schwierigkeiten
Bereits während der Corona-Pandemie kam es zu ersten finanziellen Schwierigkeiten. Nun ist die Lage durch die steigenden Kosten noch aussichtsloser geworden. Die Insolvenz sei nicht mehr zu vermeiden gewesen, weil „zuletzt absehbar wurde, dass das Unternehmen mittel- und langfristig nicht mehr in der Lage sein wird, die anfallenden Kosten aus den künftigen Einnahmen und aus der bestehenden Finanzierung zu begleichen“.
Dennoch möchte man die Filialen nicht sofort schließen. Die Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind allerdings nur noch bis Ende Februar sicher. Es ist noch unklar, wie es danach weitergehen soll.