Am vergangenen Wochenende gab Toni Kroos dem ZDF nach dem Champions-League-Finale 2022 ein Interview. Doch in dem Moment ahnten die Reporter noch nicht, dass das Gespräch derart ausarten würde.
Nun äußerte sich Toni erstmals zu seinem Wutausbruch, doch auch einige Tage später findet er noch keine versöhnlichen Worte. "Du hattest 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu überlegen, dann stellst du mir zwei so Scheißfragen - das ist Wahnsinn“, meckerte er den Reporter Nils Kaben an. Kurz darauf brach der Fußballstar das Interview einfach ab.
„Das habe ich echt als völlig empathielos wahrgenommen."
Kroos erklärte nun, dass er weniger emotional hätte reagieren sollen: "Auf jeden Fall kann man das auch mit etwas weniger Emotion bewerten, definitiv. Ich muss aber sagen, dass sich meine Meinung nicht geändert hat." Zudem berichtete Kroos, wie glücklich er über den Sieg der Champions-League war und zuvor noch auf dem Platz feierte. Seiner Meinung nach hatte der Reporter "die Chance, ein Interview zu führen, das es vielleicht gar nicht so oft gibt von mir. Wo man sagen kann, das kann man jetzt auch mal so laufen lassen, weil man so glücklich ist wie selten zuvor."
Toni bereut jedoch seine Ausdrucksweise: „Ich hätte das Wort ‚Scheißfrage‘ von mir aus weglassen können… man hätte es bei ‚Drecksfrage‘ belassen können." Damit bezog sich Kroos auf folgende Frage: „War das überraschend für Sie, dass Real Madrid doch ganz schön in Bedrängnis geraten ist?“
In seinem Statement ließ der 32-Jährige seiner Enttäuschung noch einmal freien Lauf: „Das habe ich echt als völlig empathielos wahrgenommen, als völlig fehlendes Fingerspitzengefühl, und das von einem Mann, der ja extrem viel Erfahrung haben soll."