Bei der Süßigkeiten-Firma Ferrero ereignete sich kürzlich ein Salmonellen-Skandal. Über 100 Fälle von Verunreinigung mit den Bakterien wurden registriert. Alle betreffen Produkte aus dem Kinder-Sortiment. Darunter auch zahlreiche Überraschungseier aus Deutschland.
Nun wurde bekannt, dass Ferrero insgesamt 3000 Tonnen seiner Produkte aufgrund der Salmonellen-Verunreinigung vom Markt nehmen musste. Dies bedeutet einen Verlust in Millionenhöhe für den Konzern. Mittlerweile ist bekannt, wo das Übel seinen Lauf nahm.
Verlust in Millionenhöhe
Grund für den Salmonellen-Ausbruch war ein Filter in einem Bottich für Milchbutter. Dieser befindet sich in einer Fabrik im belgischen Arlon. Die Verunreinigung könne durch Menschen oder Rohstoffe verursacht worden sein. Über 150 entdeckte Fälle von Salmonellen-Vergiftungen wurden in neun europäischen Ländern registriert. Betroffen waren insbesondere kleine Kinder.
„Es handelt sich um den größten Rückruf von Produkten in den letzten 20 Jahren“, erklärte Nicolas Neykov, Chef von Ferrero Frankreich, der Zeitung „Le Parisien“. Um eine erneute Katastrophe zu vermeiden, sollen 50 Prozent der Gesundheits- und Sicherheitsinspektionen künftig von einem zugelassenen externen Labor vorgenommen werden.