Politiker Philipp Amthor schlägt über die Stränge, und zwar beim Autofahren. Der 29-Jährige soll 50 km/h zu schnell gefahren sein. Dabei wurde er erwischt und muss nun sogar seinen Führerschein abgeben. Zwar nur für einen Monat, allerdings passiert dies dem jungen Mann nicht zum ersten Mal.
Amthor war mit 120 km/h durch eine 70er-Zone gerast. Nun muss er 450 Euro Bußgeld bezahlen und ist seine Fahrerlaubnis für vier Wochen los. Der Fall wurde vor Gericht verhandelt. Denn der CDU-Politiker wollte sein Bußgeld ursprünglich gar nicht bezahlen. Er behauptete sogar, er sei gar nicht der Fahrer gewesen. Doch er wurde geblitzt und das Foto zeigte deutlich, dass der 29-Jährige am Steuer saß.
"Natürlich reklamiere ich dabei keine Sonderrechte."
Gegenüber der „Bild“-Zeitung erklärte er, dass er sich selbst nicht auf das Verfahren eingelassen hätte, sondern, dass sein Anwalt einige Rechtsfragen überprüft habe. Am Ende zeigte sich Amthor einsichtig: „Natürlich reklamiere ich dabei keine Sonderrechte auf zu schnelles Autofahren, aber es ist auch nicht unanständig, einen Bußgeldbescheid gerichtlich überprüfen zu lassen. Das steht jedermann zu. In jedem Fall gilt: Zu schnelles Fahren ist immer unnötig und sollte nicht relativiert werden.“
Das Urteil gegen den Politiker ist allerdings noch nicht rechtskräftig.