Mit der Serie „Inventing Anna“ wurde Anna Sorokin zur derzeit berühmtesten Betrügerin der Welt. Die Geschichte über die junge Frau, die sich ein Leben im Luxus erschwindelte, wurde zum riesigen Erfolg auf Netflix. Nun äußerte sich Sorokins Vater zu den Ereignissen und ließ seiner Enttäuschung freien Lauf.
Nachdem Annas Betrugsmasche in New York aufgeflogen ist, landete sie im Gefängnis. Für die Rechte an der Netflix-Serie erhielt sie zwar mehrere Hunderttausend Dollar, doch diese gingen zum Großteil für Entschädigungszahlungen drauf. Wenn Anna nun mit ihrem Vater telefoniert, spricht sie nur über ihre Geldsorgen.
Annas Vater Vadim ist bitter enttäuscht
"Ich spreche drei, vier Mal die Woche mit Anna und unsere Gespräche sind immer die gleichen – sie braucht Geld", erklärte der 58-Jährige gegenüber der Presse. Annas Vater ist bitter enttäuscht von ihrem Verhalten: "Sie hat mir nicht einmal gesagt, dass sie mich liebt. Stattdessen sagt sie mir: 'Ich bin deine einzige Tochter. Du musst mir helfen und Geld geben.'"
Trotz alldem möchte er sich nicht von seiner Tochter abwenden. Da sie kein Visum hat, soll sie aus den USA abgeschoben werden. Danach würde Annas Vater sie immer noch bei sich aufnehmen, unter bestimmten Bedingungen: "Obwohl wir sie unterstützen werden, werden wir ihr nicht ermöglichen, ihre früheren Fehler zu wiederholen."
Vadim sprach zudem über Annas Charakter. Selbst im Gefängnis soll sie ihre Umgebung noch für ihre Zwecke manipulieren: "Sie bezahlt Leute dafür, dass sie im Gefängnis Dinge für sie erledigen und ihre Kleidung für sie reinigen. Sie hat die Gabe, Menschen um den kleinen Finger zu wickeln."