Nach Nachbarschaftsstreit: Mexikanerin bei lebendigem Leib verbrannt

Ein Nachbarschaftsstreit in Mexiko endete tödlich.

26.11.2022, 20:09 Uhr
Nach Nachbarschaftsstreit: Mexikanerin bei lebendigem Leib verbrannt
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In Mexiko kam es zu einem Nachbarschaftsstreit, der ein böses Ende nahm. Luz Raquel Padilla Gutierrez wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Im vergangenen Mai erhielt sie mehrere Drohnachrichten und wandte sich an die Generalstaatsanwaltschaft, trotzdem musste sie nun ihr Leben lassen.

"Du wirst sterben, Lesbe“ und "Ich werde dich lebendig verbrennen", lauteten die Botschaften, die von den Tätern an die Hauswand gesprüht wurden. Am 16. Juli wurde Luz schließlich auf einem öffentlichen Platz im Arcos-Viertel von Zapopan im mexikanischen Bundesstaat Jalisco mit zwei Litern Alkohol übergossen und angezündet.

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Volodymyr TVERDOKHLIB/Shutterstock

"Wie lange muss ich noch in dieser Angst leben?"

Trotz aller Bemühungen um ihre Rettung starb die Mutter eines 11-Jährigen am 19. Juli. Sie erlitt Verbrennungen an 90 Prozent ihres Körpers. Zeugen sagten aus, dass sie vier Männer und eine Frau am Tatort gesehen hatten. Sie flüchteten sofort. Einer der Täter soll Gutierrez Nachbar gewesen sein, der sich mehrmals über Lärm beschwerte, der von ihrem autistischen Sohn ausging.

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Der Sohn der 35-Jährigen wird nun von seiner Großmutter und seiner Tante betreut. Gutierrez hatte sich bezüglich der Drohungen zwar bereits bei den Behörden bemerkbar gemacht, jedoch kaum Hilfe erfahren. Deshalb wandte sie sich an ihre Twitter-Community: "Wie lange muss ich noch in der Angst leben, dass mir und meiner Familie etwas zustoßen könnte, während mein Angreifer immer noch durch die Stadt streift und mir droht, mich zu verletzen?" Traurigerweise fiel die Mexikanerin ihren Feinden zum Opfer. Die Ermittlungen dauern nun an.

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