Neben zahlreichen anderen Promis wie zum Beispiel Charlotte Würdig äußerte sich auch Fußballer Lukas Podolski zum Urteil von Christoph Metzelder. Auch er findet, dass die Strafe viel zu mild ausgefallen ist.
Kein Verständnis für Bewährungsstrafe
Am vergangenen Donnerstag wurde Christoph Metzelder wegen des Besitzes bzw. der Weiterleitung kinder- und/oder jugendpornografischer Dateien zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Lukas Podolski sagte gegenüber der „Bild“: „Für das Urteil zehn Monate auf Bewährung habe ich kein Verständnis. Es geht hier nicht darum, ein Zeichen an einem prominenten Täter zu setzen. Es geht darum, dass so etwas grundsätzlich härter bestraft werden sollte. Auch ein Teilgeständnis darf keine Entlastung sein, wenn es um Kinderpornografie geht!“
Podolski, Vater eines Sohnes (Louis, 12) und einer Tochter (Maya, 3), kann das Urteil gegen Metzelder einfach nicht nachvollziehen: „Da fehlt mir die abschreckende Wirkung. Wer sich gegen Kinder versündigt, muss mit aller möglichen Härte des Gesetzes bestraft werden. Noch mal: Es werden Kinder geschädigt! So wie ihre Eltern und Familien! Die Strafe wird dem Vergehen nicht gerecht.“ Podolski kickte von 2004 bis 2008 gemeinsam mit Metzelder in der Fußball-Nationalmannschaft.