Nach Ferrero-Skandal: Salmonellen auch in Nutella vermutet

Der Konzern hat bereits Stellung bezogen.

23.04.2022, 16:26 Uhr
Nach Ferrero-Skandal: Salmonellen auch in Nutella vermutet
Shutterstock/Mehaniq
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Der Ferrero Skandal hat über Ostern für ziemlich erschreckende Schlagzeilen gesorgt. Betroffen waren von dem Süßigkeitenkonzern vor allem Kinderschokolade, die im Werk im belgischen Arlon hergestellt worden waren. Das Thema und die Opfer dieser Lebensmittelkatasstrophe wurde in den Medien heiß diskutiert – und besonders eine Sache hat die Verbraucher extrem verunsichert. Nutella, die beliebte Nuss-Nougat-Creme scheint nämlich seit ein paar Wochen auch nicht mehr das zu sein, was sie einmal war. Zahlreiche Fotos auf Social Media zeigen, wie sich weiße Blasen auf der Oberfläche bilden, sodass einem Zweifel an der Qualität aufkommen. Ist der Brotaufstrich auch von den gefährlichen Salmonellen befallen?

Die Salmonellen-Theorie scheint in Bezug auf Nutella nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Viele User hatten auch auf der Kinderschokolade solche weißen Bläschen entdeckt, die definitiv nicht vertrauenerweckend wirken.

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Sind es wirklich Salmonellen?

Nachdem ein User ein Bild dieser weißen Bläschen auf Twitter geteilt hatte, wurde sofort seitens des Konzerns darauf reagiert. Ein paar Experten hatten bereits vermutet, dass es sich dabei um Fett handeln könnte, das bei hoher Temperatur an die Oberfläche kommt. Und auch Ferrero bestätigte diese Lagerungserscheinung: "Wir möchten unsere Verbraucher beruhigen, dass diese Spuren nicht mit 'Salmonellen-Kolonien' in Verbindung stehen, es handelt sich vielmehr um eine Veränderung der Konsistenz des Produkts, die je nach Lagerung auftritt. Dies verändert weder die Qualität noch den Geschmack des Produkts."

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Den für alle, die es nicht wissen: Salmonellen kann man nicht mit bloßem Auge sehen. Man kann sie auch auf andere Weise nicht wahrnehmen, also auch nicht durch Geruchs- oder Geschmacksveränderungen. Salmonellen können nur mittels bestimmter Tests festgestellt werden und vermehren sich besonders bei einer Temperatur von 37 Grad.

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