Das Leben der Influencerin Kayla Shyx hat sich verändert. Vor wenigen Wochen teilte sie ein brisantes Video im Netz, in dem sie über den Skandal um den Rammstein-Frontsänger Till Lindemann sprach.
Dem 60-Jährigen werden unter anderem Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Zuerst ging die Konzertbesucherin Shelby Lynn an die Öffentlichkeit und behauptete, dass sie in den berüchtigten Raum unter der Bühne eingeladen wurde. Sie machte jedoch deutlich, dass sie kein Interesse an Sex mit Lindemann habe. Daraufhin soll er erbost reagiert haben. Lynn entdeckt später Verletzungen an ihrem Körper und mutmaßte, dass man sie nach diesem Streit unter Drogen gesetzt habe. Die Ermittlungen in Litauen wurden jedoch wieder fallengelassen. Zudem existiert mittlerweile ein Gutachten, welches besagt, dass es sich sehr wahrscheinlich um Verletzungen ohne Fremdeinwirkung handelt. Für Lindemann gilt außerdem die Unschuldsvermutung.
Brisantes Video hat Konsequenzen
Kayla mischte sich mit ihrem Video in das Geschehen ein und berichtete von ihren Erlebnissen während eines Solo-Konzerts des Sängers. Sie wurde in die Row Zero und eine anschließende Aftershowparty eingeladen. Sie endete in einem Raum im Backstagebereich und erklärte, dass etwas nicht stimmte. Dort saßen angeblich mehrere junge Frauen und eine von ihnen berichteten von Oralsex mit Lindemann in der Konzertpause. Kayla mutmaßte, dass sie aus sexuellen Absichten zu der Party gelockt wurde und verließ sie umgehend wieder. Sie wirft dem Musiker und seiner ehemaligen Assistentin Alena Makeeva ein ausgefeiltes "Casting-System" vor. Lindemanns Anwälte bestreiten allerdings sämtliche Vorwürfe.
Für Kayla hat die Veröffentlichung des Videos gleich mehrere Folgen. Zum einen wurde sie von den Anwälten des Rammstein-Sängers kontaktiert und zum anderen steht ihr ganzes Leben Kopf. "Ich renne die letzten Wochen rum, mache Sachen und ich nehme euch langsam wieder mehr mit, vermisse euch! War aber gut für mich, ein bisschen Abstand zu nehmen", erklärt Kayla auf Instagram. "Leute, ich bin ehrlich, ich bin gerade in Deutschland und werde gerade auf der Straße wirklich überall erkannt. Ich bin es ja schon gewohnt, hier und da erkannt zu werden, aber gerade ist es schon ein bisschen krass und macht mich ganz nervös irgendwie", heißt es weiter.
Tatsächlich wurde das Video der 21-Jährigen mehrere Millionen Mal angeklickt. Sie stand völlig unter Schock als sie diese Zahlen gesehen hat. Kayla mag es allerdings nicht „lange beobachtet“ zu werden und ist eher introvertiert. Sie freut sich zwar immer, ihren Fans "hallihallo zu sagen und zu drücken, aber wenn ich merke, dass mir jemand folgt oder mich lange beobachtet, will ich einfach nur tot umfallen". Zudem muss sich Shyx mit zahlreichen Hasskommentaren herumschlagen. Mit einer solchen Reichweite hatte die Influencerin sicher nicht gerechnet.