Die diesjährige Staffel der beliebten Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ sorgte mächtig für Wirbel. Eigentlich sollte die Jubiläumsstaffel die letzte werden, doch tatsächlich möchte RTL die Show verlängern und im kommenden Jahr die 21. Staffel ausstrahlen.
Dieter Bohlen ist nach einer Pause wieder mit an Bord und sorgte für Zoff hinter den Kulissen. Nachdem er gegenüber der Kandidatin Jill Lange eine sexistische Bemerkung äußerte, musste er jede Menge Kritik einstecken. Auch Jurorin Katja Krasavice bezog Stellung und veröffentlichte sogar einen Diss-Track gegen den „Modern Talking“-Star. Dass sich die beiden nicht wohl gesonnen sind, war auch in den Live-Shows nicht zu übersehen. Nachdem letzten Samstag das Finale ausgestrahlt wurden, sprach Kasavice nun Klartext und packte über die Streitigkeiten hinter den Kulissen aus.
Was hinter den Kulissen wirklich ablief
„Er redet nur mit Männern. Ich war lange höflich zu ihm. Dachte mir, komm, er ist ein älterer Mann, ist vielleicht müde. Bis ich irgendwann kapierte: Dieter respektiert Frauen nicht. Er ist einfach nur peinlich“, berichtet die Rapperin im Interview. Offenbar hatten auch andere ihre Differenzen mit dem Pop-Titan. Dabei verstanden sich Katja und Dieter zuvor sogar gut und hatten bereits zusammengearbeitet. Bohlen selbst holte die Musikerin in die Jury: "Dieter hatte sich meine Handynummer besorgt, wollte einen Song mit mir und Pietro Lombardi produzieren. Dieter nannte mich Schatzi. Unsere Zusammenarbeit war gut; deshalb sagte ich zu, als er mich in der Jury dabeihaben wollte."
Doch schließlich kippte die Stimmung: "Wir waren wie eine Familie. Bis mir klar wurde, Dieter ist ein Narzisst und hat keinerlei Empathie für andere Menschen. Ich polarisiere auch gern. Aber es gibt keinen Rassismus mehr. Es gibt keinen Sexismus mehr. Das ist nicht cool. Wir sind eine neue Generation Frauen. Ich schlug ihm vor, doch mal was anderes Cooles auszuprobieren, anstatt sich immer wieder auf Kosten anderer zu profilieren. Damit konnte er nicht umgehen." Auch die Mitarbeiter sollen sich negativ über Bohlen geäußert haben. „Seine eigenen Mitarbeiter kommen zu mir und sagen, sie zählen die Stunden, bis sie wieder gehen können – ich glaube, mehr muss ich nicht sagen! Verteidigt keine Menschen, die auf euch spucken würden, wenn ihr 'normales Volk' seid“, berichtet Krasavice weiter. „Mir haben so viele Frauen geschrieben und sich bedankt dafür, dass ich einem vermeintlich mächtigen Mann Kontra gegeben habe. Darauf bin ich stolz.“ Im kommenden Jahr wird die Rapperin nicht mehr in der Jury sitzen.