Die Tragödie, die sich vergangenen Dienstag an der Robb Elementary School in Texas ereignet hat, ist aktuell in aller Munde. Ein 18-jähriger Teenager hat dort 19 Schüler und zwei Lehrkräfte erschossen und damit erneut die Waffengesetz-Diskussion in den USA angeheizt. Besonders die Eltern der Opfer sind in tiefer Trauer, doch auch der Vater des jugendlichen Täters hat sich in einem Interview mit "the Daily Beast" an die Öffentlichkeit gewandt.
Salvador Ramos, hat sich in den Interviews unter anderem für seinen Sohn entschuldigt. Der 42-Jährige meinte, dass "es ihm leid tue, was sein Sohn getan hat." "Ich hätte nie gedacht, dass er so etwas tun könnte", so Ramos. "Er hätte mich töten soll, wissen Sie, anstatt das jemand anderen anzutun."
Eine belastende Kindheit
Der Täter wurde am Tatort erschossen, seine Tat wird jedoch noch lange für Leid sorgen. Der 18-Jährige hatte zuerst seiner Großmutter ins Gesicht geschossen, bevor er sich zu der Grundschule aufgemacht hat, so die "New York Post". Die Schießerei gilt als eine der tödlichsten in ganz Texas. Zuvor sei der junge Ramos jedoch sehr unauffällig gewesen, so der Vater.
"Er war eine ruhige Person, sehr in sich gekehrt. Er hat sich mit keinem angelegt. Menschen haben ihn immer genervt", so der 42-Järhige. Damals hatte der Teenager die High School abgebrochen, da er gemobbt wurde – wegen seiner Kleidung, erzählt der Vater. Außerdem soll er gestottert und gelispelt haben, hatten Angehörige des Täters berichtet.
Auch wenn er mit seinem Vater wenig in Kontakt stand, so hat er doch eine sehr kritische Beziehung zu seiner Mutter, Adriana Reyes, geführt. Sie soll angeblich drogensüchtig gewesen sein und ihren Sohn rausgeschmissen haben. Sie selbst streitet dies jedoch ab, wie die "New York Post" berichtet.