Ein weiteres deutsches Traditionsunternehmen meldet Insolvenz an. Wie der Konzern Keller Sports kürzlich mitteilte, sei es nicht möglich gewesen, sich von der „Liquiditätskrise“ zu erholen. Ursachen für die schwierige Situation seien der Krieg in der Ukraine und die vorangegangene Corona-Pandemie.
Keller Sports sieht nun keinen anderen Ausweg mehr, als in die Insolvenz zu gehen. Die unterbrochenen Lieferketten erschwerten bereits das Warenangebot. Die Corona-Einschränkungen taten schließlich ihr Übriges. Durch den fortwährenden Krieg in der Ukraine erschweren sich die Marktbedingungen erneut. Es kommen hohe Energiekosten auf die Konzerne zu.
Keller Sports ist insolvent
Keller Sports ist nicht das einzige Unternehmen, das unter den aktuellen Belastungen leidet. Es rollt eine regelrechte Insolvenzwelle über Deutschland. Die Inflation treibt zudem die Preise in die Höhe. Der Konzern wurde im Jahr 2005 geründet und hat sich 17 Jahre lang auf dem Markt halten können, obwohl es 2020 bereits anfing zu kriseln.
Durch die Corona-Pandemie kam es erstmals zum Einbruch der Umsätze. Schließlich versuchten externe Kapitalgeber das Unternehmen zu retten – ohne Erfolg. Nun ist der Weg in die Insolvenz unausweichlich.