Mysteriöses Detail: Forscher löst Rätsel der Mona Lisa

Einem italienischen Forscher gelang der Durchbruch.

12.05.2023, 14:08 Uhr
Mysteriöses Detail: Forscher löst Rätsel der Mona Lisa
Printexstar/Shutterstock
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Es gibt wohl kaum ein Gemälde, das so bekannt ist, wie die Mona Lisa. Leonardo da Vinci fertigte es im Jahr 1503 an. Bis heute strömen mehrere Millionen Menschen in den Louvre, um sich das Werk anzusehen. Dabei ist einigen ein mysteriöses Detail aufgefallen.

Über der rechten Schulter der Mona Lisa befindet sich nämlich eine Brücke, die da Vinci in sein Ölgemälde mit einfließen ließ. Forscher und Kunsthistoriker fragen sich seit Jahren, um welche Brücke es sich dabei handelt und ob diese tatsächlich existierte.

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Forscher gelingt Durchbruch

Lange ging man davon aus, dass es sich möglicherweise um die Ponte Buriano oder die Ponte Gobbo in Bobbio handeln könnte. Diese Annahmen werden nun allerdings von einem italienischen Forscher namens Silvano Vinceti widerlegt. Er behauptet, dass ihm bei seinen Untersuchungen ein entscheidender Durchbruch gelungen sei. Bei der Brücke auf dem Gemälde soll es sich seinen Ergebnissen zufolge um die Ponte Romito handeln.

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Sie befindet sich in der Gemeinde Laterina. Allerdings sieht sie heute nicht mehr so aus, wie auf da Vincis Gemälde. Damals bestand sie noch aus vier Bögen, mittlerweile ist jedoch nur noch eine Ruine übrig. Die Ponte Romito stürzte im Jahr 1703 ein und seitdem ist nur noch einer der Bögen zu sehen. Vinceti unterlegt seine Behauptung mit Drohnenaufnahmen, die zeigen, dass auch die Flusskrümmung dieselbe ist, wie auf dem Gemälde. Zudem soll sich da Vinci im Arno-Tal aufgehalten haben, als er an der Mona Lisa arbeitete. „Wir werden das, was von der Brücke übrig ist, bewahren müssen. Dafür müssen wir die nötigen Mittel zusammenbringen“, erklärte Bürgermeisterin Simona Neri in Laterina. Auch, wenn sich die Aussagen nie gänzlich beweisen lassen werden, wird in dem Ort rund um die besagte Brücke bereits gefeiert.

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