Der Tod von Gene Hackman und seiner Frau Betsy Arakawa hat für zahlreiche Spekulationen gesorgt. Die Ermittler standen vor einem Rätsel und erst Mitte März enthüllten erste Ergebnisse, woran die beiden wirklich gestorben sind. Schon am 11. Februar soll Betsy im gemeinsamen Anwesen in Santa Fe verstorben sein. Erst am 26. Februar wurden die Leichen der beiden gefunden.
Die Autopsie hat Hinweise ergeben, aus denen man schließen kann, dass die 65-Jährige an einer Hantavirusinfektion gestorben sein könnte. Dabei handelt es sich um Erreger, die von Nagetieren wie Ratten und Mäusen auf Menschen übertragen werden können. Arakawa hatte sich mit dem Sin-Nombre-Hantavirus infiziert.
Ermittler konnten die Todesursache von Gene Hackman und seiner Frau aufklären
Eine Erkrankung beginnt zumeist mit grippeähnlichen Symptomen. Im Verlauf kann es aber zu schweren Beeinträchtigungen wie Atemnot und Herzversagen kommen. Menschen können sich mit dem Erreger infizieren, wenn sie beispielsweise aufgewirbelten Staub einatmen, in dem Urin oder Kot der Tiere enthalten sind. Gene Hackman starb allerdings nicht am Hantavirus. Er soll noch eine ganze Woche lang gelebt haben, während seine Frau bereits tot war.
„Es kann gut sein, dass er sich ihres Todes nicht bewusst war“, heißt es. Der 95-Jährige war an Alzheimer erkrankt und die Ermittler erklärten, dass er noch tagelang mit der Leiche seiner Frau weitergelebt haben soll. Am 18. Februar starb er schließlich an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die Leichen wurden allerdings nur gefunden, weil ein besorgter Nachbar die Behörden informierte. Auch einer der Hunde des Paares wurde tot aufgefunden. Ein Verbrechen schloss die Polizei definitiv aus.