In NRW musste am Montag eine Schule vorsorglich geschlossen werden. Hintergrund ist eine Infektion mit der neuen Variante des Mpox-Virus. Insgesamt vier Personen sollen erkrankt sein. Dabei handelt es sich um eine Familie, die sich aufgrund der Infektionsgefahr in Isolation befindet.
Die vier Personen haben sich mit der sogenannten Klade 1b infiziert. Bisher leiden die Betroffenen lediglich unter milden Symptomen. Nachdem die Infektionen bekannt wurden, hat das Gesundheitsamt umgehend gehandelt und sämtliche Kontaktpersonen aus dem schulischen, beruflichen und privaten Umfeld informiert. Bisher wurden jedoch keine weiteren Infektionen nachgewiesen.
Schule in NRW muss vorsorglich wegen Mpox schließen
Unter den Personen, die an der neuen Mpox-Variante erkrankt sind, befinden sich auch zwei Kinder. Deshalb hat man entschieden, die Schule vorsorglich zu schließen. Bis einschließlich Freitag sei ein Distanzunterricht für die Schülerinnen und Schüler geplant. Personen, die an dem Mpox-Virus erkranken, bemerken zumeist Symptome wie den typischen in mehreren Phasen verlaufenden Hautausschlag, Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen.
Eines der betroffenen Familienmitglieder hat sich mit höchster Wahrscheinlichkeit bei einer Afrika-Reise infiziert. Dort grassiert die neue Variante des Virus seit Wochen. Offenbar hatte die Person engen Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Mpox sind allerdings lange nicht so ansteckend wie beispielsweise das Corona-Virus. „Eine Übertragung von Mensch zu Mensch wird vor allem bei engen Kontakten beobachtet“, erklärt das RKI. Die WHO hatte aufgrund der raschen Ausbreitung in Afrika bereits zur weltweiten Aufmerksamkeit aufgerufen.