Krankenschwester Johanna K. wurde in der vergangenen Woche tot aufgefunden. Die junge Frau wurde zuerst vergewaltigt und daraufhin ermordet. Der mutmaßliche Killer ist Johannas Kollege gewesen. Er arbeitete in derselben Klinik wie sie und lauerte ihr gegen 05:30 Uhr an der Tür auf, als sie sich gerade auf den Weg zur Arbeit machen wollte.
Der Mann drängte Johanna zurück in ihre Wohnung und missbrauchte sie dort. Kurz darauf habe er „sie durch körperliche Gewalt gegen den Hals getötet“. Dies teilten die Ermittler in einem offiziellen Statement mit.
Europaweite Fahndung
Nach der Tat hob der Mörder Geld mit Johannas EC-Karte von ihrem Konto ab und versenkte ihr Handy in einem 20 Kilometer entfernten Baggersee. Dort wurden zudem weitere Gegenstände des Opfers gefunden. Offenbar wollte der Täter Beweismaterial verschwinden lassen.
Nach dem Verdächtigen wurde europaweit gefahndet. Nun konnte er in Spanien gefasst werden. Am Dienstag wurde er um 13:05 von einer Zielfahndungseinheit auf der Autobahn in der Nähe von Madrid festgenommen: „Der Beschuldigte hat sich von den spanischen Behörden widerstandslos festnehmen lassen. Wir werden nun die Auslieferung des 30-jährigen Mannes beantragen.“