Bei einigen Landwirten ist es zum Trend geworden, interessante Muster mit dem Mähdrescher auf ihrem Acker zu hinterlassen. Schließlich können die Kunstwerke hinterher unter anderem durch den Satelliten bei Google Maps bewundert werden.
Doch ein Mäharbeiter aus Brandenburg schlug kürzlich mit seiner Motivwahl deutlich über die Strenge. Er mähte ein 360 Quadratmeter großes Hakenkreuz in ein Feld im brandenburgischen Niederfinow. Kurze Zeit später tauchten Luftaufnahmen in den sozialen Netzen auf, die das verbotene „Kunstwerk“ zeigen. Die Polizei machte sich schließlich auf den Weg zum Tatort.
360 Quadratmeter großes Hakenkreuz
Mit einem Hubschrauber überflogen die Ermittler das Gebiet und fertigten Fotos an. Der Verdacht bestätigte sich und bei den im Netz aufgetauchten Bildern handelte es sich um keine Fälschung. Der Besitzer des Feldes und der zuständige Mäharbeiter wurden umgehend ausfindig gemacht und nun vorgeladen.
Es wurde eine Anzeige aufgrund der Verwendung von verfassungswidrigen Symbolen aufgegeben. Die Motivation für diese geschmacklose Aktion ist noch immer unklar. Die Polizei ließ das Hakenkreuz entfernen.