Dass man mit seinem Job vollumfänglich zufrieden ist, kommt nicht häufig vor. Oft sorgt insbesondere die Gehaltsvorstellung für Probleme. Durch die steigende Inflation, die hohen Preise für Energie und die teurer werdenden Lebensmittel, ist es hierzulande immer schwerer, sich und seine Familie versorgen zu können.
Da kann es schonmal schnell passieren, dass man knapp bei Kasse ist. Aber gilt man dann schon als arm? Tatsächlich gibt es bestimmte Gehaltsgrenzen, die festlegen, wer offiziell als arm gilt und wer nicht.
Die Armutsgrenze in Deutschland
Diese unterscheiden sich je nach Lebenssituation. Eine Familie mit drei Kindern benötigt natürlich mehr Geld als ein Singlehaushalt. In Deutschland gilt man als armutsgefährdet, wenn man monatlich 60 Prozent des mittleren Netto-Haushaltseinkommens zur Verfügung hat. Bei einem Single-Haushalt sind dies 1148 Euro netto. Ein Zwei-Personen-Haushalt muss mindestens 1721 Euro zur Verfügung haben, um nicht als armutsgefährdet zu gelten. Bei einem Paar-Haushalt mit einem Kind sind es 2066 Euro, bei einem Paar-Haushalt mit zwei Kindern 2410 Euro und bei einem Paar-Haushalt mit drei Kindern sind mindestens 2984 Euro gefragt.
Wer alleinerziehend ist und ein Kind hat, gilt mit weniger als 1492 Euro als arm. Bei zwei Kindern sind es 1836 Euro Euro und bei drei 2410 Euro. Insbesondere Alleinerziehende geraten häufig in finanziell schwierige Situationen. Mehr als 41 Prozent sind von Armut bedroht.