Missbrauch und sexuelle Handlungen: Lehrerin drohen 31 Jahre Haft

Einer 24-jährigen Lehrerin werden schwere Vorwürfe im Zusammenhang mit drei Schülern gemacht. Das jüngste Opfer ist erst 13 Jahre alt.

30.10.2023, 17:20 Uhr
Missbrauch und sexuelle Handlungen: Lehrerin drohen 31 Jahre Haft
Facebook/Cassidy K.
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In den USA, genauer gesagt in Westside, US-Bundesstaat Iowa, droht einer 24- jährigen Lehrerin namens Cassidy Kraus eine Haftstrafe von bis zu 31 Jahren. Sie soll mit drei von ihren Schülern sexuell orientierte Beziehungen eingegangen sein. Zusätzlich wird das Problem verschärft durch die Tatsache, dass der jüngste von ihnen erst 13 Jahre alt ist. Begonnen haben soll alles mit Nacktbildern, die sie per Snapchat an ihre Schüler geschickt hatte. Danach sollen die eigentlichen Beziehungen begonnen haben, bei denen auch "sexuell orientierte Handlungen" mit den Minderjährigen stattgefunden haben sollen. Zudem wird Cassidy vorgeworfen, sexuellen Missbrauch dritten Grades an einem der Schüler begangen zu haben, der 14 Jahre alt gewesen ist.

Als die Polizei mit ihren Ermittlungen gegen sie begann, sollte sie direkt im Anschluss von ihrer Tätigkeit an der IKM-Manning Middle School suspendiert werden, ist aber vorher von ihrer Tätigkeit als Lehrerin zurückgetreten. Die Anklagepunkte gegen die 24-Jährige wiegen schwer. Es geht um sexuellen Missbrauch an Minderjährigen, dem Missbrauch an Schutzbefohlenen und die Verbreitung und Teilung sexueller-, beziehungsweise obszöner Inhalte an-, und mit Minderjährigen. Im Gegensatz zu diesen gravierenden Anschuldigungen sah der Lebenslauf von Cassidy Sue eigentlich makellos aus.

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Cassidy Kraus muss mit einer harten Strafe rechnen

Sie war unter anderem Mitglied des Leichtathletik-Teams, und wurde durch Auszeichnungen für ihre Akademische Leistung von ihrer Universität geehrt. Außerdem konnte man ihrer Facebook-Seite entnehmen, dass sie gerade erst im Juli dieses Jahres ihren Mann geheiratet hatte. Was jetzt auf die Jung-Lehrerin zukommt, könnte mehr als unangenehm sein. Die Justiz des US-Bundesstaates Iowa kennt nämlich bei solchen Delikten kein Pardon.

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Zunächst musste sie eine Kaution in Höhe von 10.000 Dollar entrichten, um vor der Verhandlung wieder auf freien Fuß gesetzt zu werden. Das Urteil gegen sie soll noch in dieser Woche gesprochen werden und findet, wie in den USA bei solchen Anschuldigungen üblich, vor einem Geschworenengericht statt. Wenn sich diese Geschworene auf einen Schuldspruch geeinigt haben, droht ihr laut einer Mitteilung des Carroll-County Sheriff’s Office eine Haftstrafe von bis zu 31 Jahren. 

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Zusätzlich würde eine Geldstrafe in Höhe von 41.000 Dollar (rund 38.000 Euro) auf sie zukommen. Der Ehemann, dem die ganze Situation mit Sicherheit sehr unangenehm ist, hat sich bisher nicht geäußert. Auch die Schule in Manning, an der Cassidy Sue Kraus als Lehrerin unterrichtete, hatte in ihrem Pressestatement außer der Suspendierung keine weiteren Kommentare. Wie genau die Anklage ins Rollen kam, wurde nicht bekannt gemacht. Zum Schutz der betroffenen Jugendlichen sind ihre Aussagen zu dem Fall nicht veröffentlicht worden. Kraus, die mittlerweile durch ihre Ehe Branning heißt, erwartet das Urteil in den nächsten Tagen.