Kürzlich hat „Öko-Test“ 50 verschiedene Marken Mineralwasser getestet und die Qualität des wichtigen alltäglichen Begleiters geprüft. Dass es äußerst wichtig für die Gesundheit ist, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, sollte für die Meisten nicht neu sein. Doch was trinkt man da eigentlich und enthält es auch keine schädlichen Stoffe? Dieser Frage widmete sich das Verbrauchermagazin nun ausführlich und veröffentlichte kürzlich die überraschenden Ergebnisse.
Jedes zweite Mineralwasser, das man dem Test unterzog, wurde mit der Bewertung „sehr gut“ ausgezeichnet. Das Gesetz schreibt vor, dass Mineralwasser seinen „Ursprung in unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen“ haben muss. Doch manche Marken schockierten mit Pestiziden und Belastungen mit Schwermetall.
Chromat, Uran und Bor
Bei der Untersuchung von Öko-Test wurde bei drei Marken Chromat gefunden, welches als krebserregend eingestuft wird. Die Belastung sei zwar so gering, dass keine gesundheitlichen Bedenken bestehen, allerdings ist es auf Dauer keine gute Wahl. Betroffen ist zum Beispiel die Marke San Benedetto mit Kohlensäure versetzt.
Auch Uran wurde nachgewiesen. Es gilt als radioaktives Schwermetall, welches sich in den Gesteinsschichten der Quelle befinden kann. Die bekannte Marke San Pellegrino ist hiervon betroffen und wurde lediglich mit der Note ausreichend bewertet. Bor wurde bei der Marius Quelle entdeckt und hat hier sogar zu einer mangelhaften Bewertung geführt.
Ein weiteres Problem stellt Mikroplastik dar. Laut des Tests wurde es sowohl in PET-Flaschen als auch in Glasflaschen nachgewiesen. Bisher gibt es noch keine Strategie das Vorkommen der PET-Artikel im Mineralwasser zu vermeiden.