Millionen Haushalte betroffen: Neue Regel – bis zu 5.000€ Strafe

Bevor du dich am Ende des Jahres mit unnötigen Strafen konfrontiert siehst, informiere dich und handle rechtzeitig. Es ist eine Investition in deine Zukunft, die dir später nicht nur Geld, sondern auch Nerven spart.

16.09.2024, 10:02 Uhr
Millionen Haushalte betroffen: Neue Regel – bis zu 5.000€ Strafe
IMAGO / Addictive Stock
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Eine neue Vorschrift könnte bald vielen Haushalten teuer zu stehen kommen, denn wer sie ignoriert, riskiert eine Strafe von bis zu 5.000 Euro.

IMAGO / Manfred Segerer

Wenn du denkst, dass dir das nicht passieren kann, dann solltest du jetzt aufhorchen. Im Dschungel der neuen Gesetze verliert man leicht den Überblick, doch die Folgen von Nichtbeachtung könnten schwerwiegend sein. Millionen von Haushalten sind betroffen, und auch du solltest dich besser informieren, bevor es zu spät ist.

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Seit der Energiekrise schießen die Kosten für Strom, Gas und andere Energieträger unaufhaltsam in die Höhe. Zwar gab es immer wieder leichte Entspannungen auf den Märkten, aber die Preise von vor dem Ukraine-Krieg scheinen unerreichbar. Du versuchst sicher, wie viele andere auch, die Energiekosten so gering wie möglich zu halten. Thermostate herunterdrehen, sparsam mit dem Strom umgehen – all das gehört inzwischen zum Alltag. Doch diese Maßnahmen könnten bald nicht mehr ausreichen, um hohe Rechnungen zu vermeiden.

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Die Regierung hat schon einige Maßnahmen ergriffen, um uns allen ein wenig unter die Arme zu greifen. Aber eines der neuen Gesetze geht einen Schritt weiter: Die Eigentümer von Häusern, insbesondere von Mehrfamilienhäusern, sind verpflichtet, einen sogenannten hydraulischen Abgleich der Heizungen vornehmen zu lassen. Dahinter steckt die Idee, fossile Brennstoffe effizienter zu nutzen und somit Heizkosten zu senken. Doch genau hier hakt es: Viele Eigentümer haben diese Regel schlichtweg noch nicht umgesetzt.

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Und jetzt wird es ernst: Die zweite Frist für diesen hydraulischen Abgleich endet am 15. September. Wenn du also ein Haus mit mindestens sechs Wohneinheiten besitzt, musst du diese Maßnahme bis dahin durchführen lassen. Andernfalls droht eine saftige Strafe von bis zu 5.000 Euro – und das ist kein Kleingeld.

Doch warum kommen so viele Eigentümer ihrer Pflicht nicht nach? Ganz einfach: Es kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Schon bei einem Einfamilienhaus kann der Abgleich fast 1.000 Euro kosten, und bei größeren Gebäuden steigen die Ausgaben entsprechend. Hinzu kommt, dass du einen Handwerker für mindestens einen halben Tag brauchst, um die Heizung anzupassen. Leider wird die finanzielle Belastung nicht vollständig vom Staat getragen – nur 15 Prozent der Kosten werden übernommen, was für viele Eigentümer einfach nicht ausreicht.

Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG), das die frühere Verordnung ablöst, gibt es nun keine Ausreden mehr. Die Frist ist fix, und wer sie verpasst, muss mit den Folgen rechnen. Da hilft auch das beste Sparen nichts – am Ende kann es teurer werden, wenn du diese wichtige Regelung ignorierst.