1,9 Millionen Euro gefordert: Tesla-Boss Elon Musk verklagt 14-Jährigen

Der Tesla-Boss Elon Musk hat kürzlich harte Maßnahmen ergriffen, um gegen einen 14-jährigen Teenager aus Großbritannien vorzugehen.

10.05.2024, 13:39 Uhr
1,9 Millionen Euro gefordert: Tesla-Boss Elon Musk verklagt 14-Jährigen
IMAGO / ABACAPRESS
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Um das Geld wird es einem Multimilliardär vom Kaliber eines Elon Musk vermutlich nicht gehen, wenn er einen britischen Teenager im Alter von gerade einmal 14 Jahren auf Schadensersatz verklagt. Der soll laut Musks Anträgen, die er über seine Anwälte formulieren ließ, rund 1,9 Millionen Euro an Strafe bezahlen, weil er mit einem 3D-Drucker Schlüsselanhänger fertigte, die mit einem Tesla-Logo versehen waren.

Danach verkaufte er dann ein paar davon auf eBay. Dort sind noch weitere Verkäufer von den Klagen betroffen, die erklärten, dass mit den verkauften Schlüsselanhängern und Hoodies nicht viel Geld eingenommen werden konnte. "Ich hatte nur einen Hoodie auf Etsy mit einem Tesla-Logo verkauft und 3 Pfund (circa 3,50 Euro) Gewinn gemacht", heißt es.

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IMAGO / Bihlmayerfotografie

Elon Musk und sein Konzern Tesla ergreifen harte Maßnahmen

Was Elon Musk mit dieser Aktion eigentlich bezwecken will, ist der Schutz der Marke Tesla vor Fälschungen aller Art, die laut einem Pressebericht bereits einen „unwiederbringlichen Schaden“ zur Folge hatten. Die Konten der Verkäufer auf Etsy und eBay wurden bereits eingefroren und es ist kein Handel mehr möglich. Warum Musk gerade jetzt sein Verhalten gegen die Plagiatshändler so radikal ändert, ist aktuell nicht ganz klar.

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Am 13. Januar 2021 hatte er über den Nachrichtendienst „X“ (damals Twitter) nämlich noch folgendes verkündet: "Ihr könnt unseren Namen, unsere Logos klauen und wir verklagen euch wahrscheinlich nicht." Diese Aussage scheint er allerdings mittlerweile gründlich überdacht zu haben. Davon ging der britische Teenager allerdings noch nicht aus, als er die nicht-lizensierten Schlüsselanhänger vertrieb. Ob er allerdings die horrende Geldsumme zahlen muss, steht momentan noch in den Sternen.

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