Erst gab es eine Rückrufaktion bei BMW und jetzt Mercedes-Benz. Beim Rückruf geht um eine eventuell fehlerhafte Verbindung von Gasleitungen im sogenannten Inertisierungssystem. Das Inertisierungssystem hat die Aufgabe, bei einem Unfall Argon-Gas zu verteilen, das mit das R1234yf-Kältemittel der Klimaanlage bei Kontakt mit heißen Motorteilen nicht in Brand gerät.
Mercedes-Benz-Rückruf 2021: Brandgefahr bei rund 264.000 Autos
Wie „t-online“ berichtet, geht es bei der Rückrufaktion von Mercedes-Benz um eine fehlerhafte Verbindung von Gasleitungen, die beim sogenannten Inertisierungssystem fehlerhaft angebracht sein könnten. Dies wurde am Donnerstag auch von einem Unternehmenssprecher bestätigt. Das besagte System dient dazu, dass das Kältemittel im Falle eines Unfalls nicht aufgrund von heißen Motorteilen in Brand gerät. Beim Unfall setzt das System nämlich Argon-Gas frei und verhindert so den Brand des R1234yf-Kältemittels.
Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt sollen exakt 264.393 Fahrzeuge der C-Klasse und GLC-Fahrzeuge vom Rückruf betroffen sein. Es geht dabei um die Baureihen, die in den Jahren 2016 von 2020 vom Band liefen. Von all den Fahrzeugen müssen 120.766 in Deutschland in Werkstätten überprüft werden und wenn Komplikationen entdeckt werden, müssen diese sofort behoben werden. Daimler war anfangs sogar übrigens dagegen, dieses Kältemittel zu verwenden, da man davon ausging, dass es bei einer Entzündung des Kältemittel giftigen Gasen ausgesetzt ist. Genau deswegen musste man dann das Inertisierungssystem entwickeln, um Schlimmeres zu verhindern.